620 Pflanzen für mehr Biodiversität
- Lisa Hämmerli
- 30. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Am Samstag engagierten sich rund 20 Freiwillige beim traditionellen Waldeinsatz des Vereins KlimaGlarus.ch – bereits zum fünften Jahr in Folge. Dieses Jahr stand die Förderung der Biodiversität unter einer Stromleitung in Glarus Süd im Mittelpunkt. Auf der dafür geeigneten Fläche pflanzten die Helferinnen und Helfer insgesamt 620 Sträucher und Bäume – allesamt Arten, die die darüberliegende Stromleitung nicht beeinträchtigen.
Kleine Pflanzen, grosse Wirkung
Unter Anleitung von Forstmitarbeiter Martin Weber vom Forstbetrieb Glarus Süd wurden vielfältige, teils geschützte Gehölze gepflanzt: darunter Weissdorn, Schwarzdorn, Eiben, Liguster, Kornelkirschen, Stechpalmen, Feldahorn, Wolliger Schneeball und Pfaffenhütchen. Um junge Pflanzen vor Wildverbiss durch Hirsche oder Gämsen zu schützen, wurden einige zusätzlich eingezäunt.
Wälder sind Hotspots der BiodiversitätMit dem Einsatz leistet der Verein einen konkreten Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Wälder gehören in der Schweiz zu den artenreichsten Lebensräumen: Rund 40 Prozent aller heimischen Tier-, Pflanzen-, Pilz- und Moosarten – rund 25’000 Arten – sind auf den Wald angewiesen. Gerade strukturreiche Waldränder und lichte Flächen bieten besonders vielen Arten Lebensraum.
Der Verein KlimaGlarus.ch setzt mit seinem langjährigen Engagement ein starkes Zeichen für konkreten Klimaschutz in der Region.
Fotos: Thomas Huber & Franz Schnider
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