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  • Lisa Hämmerli

Wir pflegen und hegen den Wald

Auch in diesem Jahr organisierten wir einen Einsatz im Wald. Erfreulicherweise standen in diesem Jahr keine Aufforstungen im Schutzwald an. Mit 25 Helferinnen und Helfer konnten wir uns deshalb unter der Anleitung von Aurelia und Elia, zwei Forstmitarbeitenden vom Forstbetrieb Glarus Süd, der Waldpflege widmen. So werteten wir den Naturlehrpfad und einen Waldrand in Schwanden auf. Ob Sool pflegten wir zudem die sieben Eichen, die wir vor zwei Jahren gepflanzt hatte. Die Eichen müssen - bis sie eine gewisse Grösse erreicht haben - sorgfältig vor dem Wild geschützt werden.


Biodiversität ist besonders im Wald wichtig

Etwa 25’000 der in der Schweiz vorkommenden Tier-, Pflanzen-, Pilz- und Moosarten leben im oder vom Wald. Das sind rund 40% der Arten. Der Wald spielt eine wichtige Rolle für die Erhaltung der Biodiversität. Pionier- und Weichholzarten wie Wirken, Weiden und Erlen sowie heimische Eichen gelten als besonders ökologisch, weil sie verschiedenen Tieren Nahrung oder Lebensraum bieten. Durch das Auslichten und das Setzen einzelner Waldbaumarten haben wir die Lebensräume gepflegt und die Artenvielfalt im Wald gefördert.


Der Wald mit seinen vielfältigen Funktionen

Der Wald ist auch ein wichtiger Ort für die Erholung. Eva-Maria Kreis, eine der 25 Freiwilligen meint: «Dieser Arbeitseinsatz im Wald ist sehr lehrreich und es tut gut, Zeit im Wald verbringen zu können. Einen solchen Arbeitseinsatz kann ich allen empfehlen.» Auch Franz Schnider, Mitorganisator des Anlasses zieht ein positives Fazit: «Während der Pflege sahen wir, dass die gesetzten Jungebäume der letzten Jahre gut gedeihen. Eines Tages können unsere Kinder das Holz dieser Bäume nutzen - klimaneutrale, lokale Energie.» Die Pflege von Wäldern ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll und trägt zur Erhaltung unserer Ökosystemen bei.

Foto: Franz Schnider




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