Grosse Nachfrage bei Glarner Kartoffeln – schöne Wertschätzung der Glarner Bevölkerung
- Lisa Hämmerli

- 12. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Dank engagierten Landwirten, tatkräftigen Freiwilligen, der Zusammenarbeit mit der IGNA konnte die Bevölkerung frische biologisch angebaute Kartoffeln aus dem Glarnerland einkaufen. Die ganze Ernte war in kurzer Zeit ausverkauft. Ein schönes Zeichen der Menschen im Glarnerland, dass lokal produzierte Lebensmittel einen hohen Stellenwert haben.
Regional biologisch und gemeinsam erfolgreich
Am Herbstmarkt in Glarus waren weit mehr als eine Tonne “Glarner Härdöpfel” verkauft worden. Besonders die alte Glarner Sorte Röseler war - trotz grösserem Angebot im Vergleich zum Vorjahr - im Nu ausverkauft. Die Kartoffeln wurden nach Bio-Richtlinien auf den Feldern von Ruedi Feldmann in Glarus, Walter Schnyder in Netstal und der Familie Blumer in Engi angebaut. Dass eine so grosse Menge restlos an die Bevölkerung verkauft werden konnte, ist nur dank der engen Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Bauernbetrieben, der IGNA (Interessensgemeinschaft für einen naturnahen und nachhaltigen Lebensraum) und vielen Freiwilligen gelungen. Vom Setzen, der Pflege bis hin zur Ernte und dem Verkauf: Zahlreiche helfende Hände haben das Projekt getragen. Ein besonderer Dank gilt dabei Moritz Kühne von der IGNA, der die Zusammenarbeit massgeblich unterstützt und geprägt hat. Der Verein KlimaGlarus.ch dankt auch den zahlreichen Käuferinnen und Käufern, die das Angebot angenommen und damit das Projekt unterstützt haben. Der Verein KlimaGlarus.ch schätzt es sehr, dass viele Kund:innen ihren Jutensack aus der letztjährigen Verkaufsaktion wieder mitgebracht und gefüllt haben – ein kleines, aber wertvolles Zeichen für gelebte Nachhaltigkeit.
Von der Strategie zum Erfolg
Die Wurzeln des Projekts liegen im Regionalen Landwirtschaftlichen Strategieprozess (RLS), der innovative Ansätze für die Zukunft der Glarner Landwirtschaft fördert. «Teilen auf dem Acker» ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie aus strategischen Überlegungen konkrete, sichtbare Projekte entstehen können.
Aus dem Glarnerland für das Glarnerland
«Teilen auf dem Acker» ist mehr als nur Kartoffeln. Als Teil der Klimaregion Glarnerland zeigt das Projekt, wie gemeinsames Handeln Grosses bewirken kann: Bauernbetriebe, Freiwillige und Konsument:innen ziehen am selben Strick, um nachhaltige Lebensmittel direkt vor Ort zu produzieren. So entstehen nicht nur gesunde Produkte, sondern auch Gemeinschaft, Stolz und Zuversicht, das Glarnerland den Weg in eine klimafreundliche Zukunft aktiv gestaltet.











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